Love of my Life

Sonntag, 13. November 2011

Gefangen


Er lebt in einer Welt von Musik, morgens, mittags und abends. Er mag Musik, trotz allem, mag er noch immer Musik, sie ist sein Segen, sein Heil und Fluchtpunkt. Ein Fluch. Er kann ihr nicht entkommen, er will ihr nicht entkommen. Er lebt von der Musik und sie lebt durch ihn, aus ihm. Er ist von so vielen Leuten umgeben und alle wollen etwas von ihm. Sein Talent, seinen Willen und seine Seele. Sie wollen ihn ganz. Und er traut keinem von ihnen, will nichts von ihnen,  und weil er nichts will, kann er nicht geben, was sie suchen. Wahrheit. Gefühle. Leidenschaft?
Guter Gott, wie billig. 

2 Kommentare:

  1. Was für ein trauriges Portrait ...

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  2. Sorry, irgendwie ist mir dein Kommentar entgangen. Also, falls du noch mal vorbeischaust: danke, für deine Worte, ja, ich habe versucht mir ein fremdes Leben vorzustellen.

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