http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/fotos/kostuem/index.htm |
Der Schriftsteller Karl May posiert hier im Kostüm seiner balkanreisenden Ich-Erzähler Figur Kara Ben Nemsi, dessen Abenteuer in mir den Grundstein für eine lebenslange Affinität für den südosteuropäischen Raum legten. Damit war ich kein Einzelfall, wenngleich meine Generation (geboren um 1970) vielleicht die letzte ist, die mehrheitlich Karl May gelesen hat. Faszinierend für mich war das Gefüge von Abenteuer mit einem Hauch von Authentizität vermittelt durch landessprachliche Passagen.
Schon zu Lebzeiten hat es um ihn, den früheren Hauslehrer und Kleinkriminellen, eine Art Popkultur gegeben, als er fest behauptete tatsächlich als Old Shatterhand bzw Kara Ben Nemsi die Welt bereist zu haben und so sein Werk eng mit seiner Person verknüpfte. Es machte ihn zwar zu einem reichen Mann, doch war er bei Literaturkritikern nie sonderlich beliebt. Man warf ihm vor, einen Kultus der Unwahrheit zu betreiben, und die Leichtgläubigkeit von "Kindern und Idioten" (danke für diesen Satz, liebe Literaturkritik ;-)) auszunutzen.
Karl Mays Werke wurden in 42 Sprachen übersetzt, als Hörspiele verarbeitet und vielfach verfilmt. Am 30. März 2012 ist er 100 Jahre tot.
Schon zu Lebzeiten hat es um ihn, den früheren Hauslehrer und Kleinkriminellen, eine Art Popkultur gegeben, als er fest behauptete tatsächlich als Old Shatterhand bzw Kara Ben Nemsi die Welt bereist zu haben und so sein Werk eng mit seiner Person verknüpfte. Es machte ihn zwar zu einem reichen Mann, doch war er bei Literaturkritikern nie sonderlich beliebt. Man warf ihm vor, einen Kultus der Unwahrheit zu betreiben, und die Leichtgläubigkeit von "Kindern und Idioten" (danke für diesen Satz, liebe Literaturkritik ;-)) auszunutzen.
Karl Mays Werke wurden in 42 Sprachen übersetzt, als Hörspiele verarbeitet und vielfach verfilmt. Am 30. März 2012 ist er 100 Jahre tot.
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